Der Rallye-Auftakt 2019

Legendär startet die Rallye-Saison im Januar mit der Rallye Monte Carlo. Der Sieger des ersten Rennens in diesem Jahr ist keine große Überraschung. Bereits zum siebten Mal entschied der 35-jährige Franzose Sébastien Ogier das Rennen in Monte Carlo für sich. Und das, obwohl der amtierende Weltmeister mit dem Sorgenkind Citroen an den Start gegangen ist.

Es war knapp und Ogier musste wirklich alles geben, denn nach den 303 gefahrenen Kilometern betrug der Vorsprung auf seinen Rivalen Thierry Neuville nur 2,2 Sekunden. Dies war das knappste Ergebnis in der über hundert Jahre alten Rallye-Geschichte von Monte Carlo.

Das Außergewöhnliche am Sieg von Ogier ist, dass er das Rennen für insgesamt vier verschiedene Marken gewann, ein Rennen im Peugeot, drei Rennen im Volkswagen, zwei Rennen im Ford und das letzte im Citroen. Es ist in der Tat so, dass bei keinem anderen Rallye-Rennen der Fahrer eine so viel größere Rolle spielt als sein Wagen. Denn gerade bei der schwierigen Strecke von Monte Carlo sind vor allem der Intellekt und die Konzentration gefragt. Es ist eine enorme Herausforderung, den wechselnden Straßenbedingungen zwischen trockenem Asphalt, nasser Straße, Schnee und Eis bei diesen Geschwindigkeiten Herr zu werden.